Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (Sankt Marienthal 10, 02899 Ostritz)

Neuland unter Schwert, Axt und Pflug - Die Herausbildung des Markgraftums Oberlausitz als Ergebnis der mittelalterlichen Ostsiedlung

Themenabend zur Oberlausitzer Landeskunde und Geschichte

Wussten Sie, dass die Oberlausitz ursprünglich ein riesiges Urwaldgebiet war, in das die Natur nur wenige waldfreie Inseln eingestreut hatte? Hier siedelte ab dem 3. Jahrhundert n.Chr. der germanische Stamm der Burgunden. Nach dessen Abzug in der Großen Völkerwanderung rückten von Osten die slawischen Milzener nach. Nachdem das Gebiet im 10. und 11. Jahrhundert unter deutsche Vorherrschaft geraten war, begann eine grandiose Kolonisationsbewegung. Landlose Bauernsöhne westlich von Elbe und Saale zogen in die Oberlausitz, um sich hier eine neue Existenz aufzubauen. Der Themenabend spannt den Bogen von Karl dem Großen, dem „Vater Europas“, über die Entstehung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation bis hin zur Kolonisation der Oberlausitz. Er beleuchtet die enormen Leistungen unserer Vorfahren im Mittelalter. Meist aus Franken und Thüringen kommend, rodeten sie riesige Wälder, legten Sümpfe trocken, machten das gewonnene Land urbar, gründeten Dörfer undStädte. Ihrer Arbeit verdankt die Oberlausitz ganz wesentlich ihr heutiges Gesicht.

Ein Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal in Ostritz
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Referent: Dr. Volker Dudeck, Zittau

Kontakt

Veranstalter: Lusatia-Verband e.V.
Dr. Gabriele Lang

Anmeldung

  • Die Anmeldung wird wegen des begrenzten Platzangebotes bis zum 22.9. unter info@lusatia-verband.de erbeten.