4.9 Königlich-Sächsische Triangulation 1862 bis 1890

IV LANDESKUNDE
Im Ergebnis des Wiener Kongresses 1815 wurden vom den Königreichen Preußen und Sachsen sowie vom Kaiserreich Österreich-Ungarn große Anstrengungen zur Verbesserung der Kartengrundlagen für Mitteleuropa unternommen. Preußen initiierte die Mitteleuropäische Gradvermessung, der sich 1862 Sachsen anschloss. Sachsen errichtete ab 1864 ein Dreiecksnetz mit insgesamt 36 Stationen als Messpunkte. Zu diesen gehören auch die Stationen Lausche, Jauernick, Valtenberg und Keulenberg. Verdichtet wurde das Vermessungsnetz mit weiteren 122 Stationen, zu denen Rothstein, Kottmar, Schanzberg und Strohmberg gehörten. Im Vortrag mit Bezug zur Oberlausitz geht es unter anderem um die Beantwortung der Fragen: „Was ist unter „Triangulation“ zu verstehen?“, „Welche Messverfahren wurden verwendet?“ und „Wer waren die geistigen Köpfe der Triangulationen?“.