3.8 Die Liechtensteiner und die Oberlausitz
III ORTSGESCHICHTE UND REGIONALE THEMEN
Über die Jahrhunderte vermehrten die Liechtensteiner ihren Besitz an Ländereien, der sich mosaikartig über Mitteleuropa erstreckte und in Österreich, Mähren, Schlesien, Böhmen sowie in der Oberlausitz zu finden war.
1681 beginnt die Geschichte der Liechtensteiner in der Oberlausitz mit Fürst Anton Florian von und zu Liechtenstein. Dieser kaufte die Herrschaft Rumburg dem Grafen Pötting ab. Von da an blieben die Liechtensteiner hier präsent, bis schließlich 1923 die letzten Teile in staatlichen Besitz der Tschechoslowakei übergingen. Dabei residierte man u. a. auch im Rumburger Schloss, von dem heute nur noch bescheidene Reste existieren.